Die Mulatar ist eine Innovation von Lockruf, entstanden im Frühjahr 2011. Sie ist das Ergebnis von Freundschaft, Freude am Instrumentenbau, vom unersättlichen Drang zu experimentieren und, nicht zuletzt, von der Liebe zu handgemachter Musik. Die Mulatar vereint Klänge und Instrumente aus traditionellen Bereichen und ist ein kompaktes akustisches Soundlabor.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass sich die Mulatar sehr gut für musikalische Einsteiger eignet. Sie regt zum spielerischen Experimentieren an und kann von jedem auf seine eigene Art und Weise entdeckt werden.
Für das spielerische studieren und erleben von Skalen lässt sich die Mulatar wunderbar einsetzen und fördert die Schulung des Gehörs. Sie eignet sich hervorragend für Musiker mit Weltmusik-Ambitionen. Sie inspiriert und kann dabei helfen, neue musikalische Horizonte zu erreichen.
Eine entsprechend gestimmte Mulatar lässt sich ausgezeichnet in der Musiktherapie einsetzen.
Auf dem Schoss gespielt, überträgt sich der Schall wolltuend auf den Körper und entfaltet seine entspannende, erdende Wirkung.
Die Instrumentenvariante mit Tonabnehmer- System ist in Verbindung mit Effekten und einer Loopstation ein echter Hochgenuss. Sie bietet eine große Fülle von Klangfarben und Geräuschen in sehr kompakter Form.
Es handelt sich um eine Kombination aus Saiten- und Perkussionsinstrument. Die Mulatar wird gezupft, geschlagen, gestrichen, gerieben und gestreichelt. So lässt sich eine Vielzahl von Klängen und Geräuschen erzeugen, die in ihrer Kombination zu einem vollen und klangreichen Sound verschmelzen.
Üblicherweise wird die Mulatar auf dem Schoß liegend, oder auch im stehen mit Gurt gespielt. Die Tonhöhenmodulation der Bass- und Melodiesaiten geschieht mit auf der oberen Rundung gleitenden Brücken, von uns "Fader" genannt. Damit kann die Tonhöhe stufenlos ä werden, was ein sanftes hineingleiten in den Ton, ähnlich wie bei einer Slide- Gitarre ermöglicht. Darüber hinaus kann der Ton dann aber auch bei einer beliebigen Tonhöhe gehalten werden ohne eine Hand dafür zu gebrauchen. Auf der vom Körper abgewandten Fläche befindet sich das Zither- Element. Auch hier gibt es kleine "Fader", die in einer Nut gleiten. Dies erlaubt das freie Einstellen jeglicher Tonarten oder beliebiger Intervalle über zwei Oktaven. Die freien Flächen des Resonanzkörpers dienen der Perkussion und sind entsprechend gestaltet.
Die Mulatar ist mit drei separaten Tonabnahmesystemen ausgestattet und zwar Zither und Basselement und ein Mikrofon für die Percussion. Diese Signalquellen lassen sich mit jeweils einem Lautstärkeregler zueinander abstimmen. Es sind zwei separate Klinkenausgänge vorgesehen, auf welche die drei Signalquellen beliebig per Schalter verteilt werden können. Dies ist Besonders interessant, wenn man mit Effekten und/ oder Loopstation arbeitet.
Mittlerweile haben wir noch andere Elektronikvarrianten entwickelt.
Der Begriff Sabab setzt sich aus Rabab und Saz zusammen.
Hierbei ist Stimmung und Besaitung wie bei einer Saz während der Korpus aus Holz eine Resonanzdecke aus Haut hat wie es auch bei einer Rabab der Fall ist.
Die Haut ist leicht nachzuspannen und zu entfernen.
Die Sabab gibt es wie fast alle unsere Instrumente auch mit Tonabnehmersystem.
Die Tintar ist ein Saiteninstrument dessen Korpus aus einer Konservendose besteht.
Bestückt ist die Dose mit einem Hals und einem Saitenhalter, die beide mit dem Blech verschraubt sind. im inneren befindet sich eine Feder die mit der Decke und dem Boden gekoppelt ist. Sie ist für die Reise als ständiger Begleiter gebaut und kann in mannigfaltigen Ausführungen und Größen hergestellt werden. Es ist ein sehr robustes Instrument und sollte der Korpus einmal Schaden nehmen ist er leicht auszutauschen.